Moritz Lübben

Schuljahr 2015/2016

Rückblick auf mein Jahr als Volontär von Brass for Peace:

In Bethlehem war ich…?

Vom 13. August 2015 bis zum 10. August 2016! Die Daten kenne ich noch ganz genau!

Mein Highlight des Jahres für Brass for Peace  war…?

Die Weihnachtszeit! Alles haben wir Monate vorher vorbereitet – Konzerte, Gottesdienste, Abläufe, Logistik. In der Adventszeit haben wir viel geprobt und Unterricht gegeben. Alles gipfelte dann Heiligabend mit vier Einsätzen von morgens bis abends. Das war ein tolles Gefühl, dieser Aufgabe gewachsen zu sein!

Was ist bei mir inzwischen so los in meinem Leben?

Ich studiere an der Uni Bremen Lehramt in den Fächern Französisch und Religion. Damit habe ich direkt nach dem Jahr in Bethlehem angefangen und werde demnächst meinen Bachelor machen. Wo es für den Master weitergeht, steht noch offen. Ich bin mir aber relativ sicher, dass ich für den Master Bremen verlassen werde, weil ich dort auch geboren und aufgewachsen bin und wieder ein bisschen Lust auf Abwechslung habe!

Hier bin ich momentan bläserisch aktiv…

Ich spiele im Posaunenchor der St. Pauli Gemeinde der Bremer Neustadt, der von Rüdiger Hille und Hauke Dahms geleitet wird. Ich bin aber mit Chorleitung im Moment recht bescheiden unterwegs und lehne mich lieber bei den Proben etwas zurück, weil mein Studium sehr viel Zeit in Anspruch nimmt! Beim Mitspielen kann ich nämlich abschalten, mich nur auf die Musik konzentrieren, meinen Alltagsstress ausblenden und richtig dort ankommen.

An diese Geschichte mit BfP denke ich immer wieder zurück…?

Ich denke immer wieder an einen etwas unkonzentrierten Schüler, der immer super gut am Instrument war. Er hatte ein solches Talent an der Trompete, aber konnte sich und seine Arbeit, die Proben und die Termine immer nur recht unzuverlässig koordinieren.

Heute studiert er in Deutschland, macht hier auch Musik und wir sind privat noch sehr gut befreundet. Alle Paar Wochen treffen wir uns regelmäßig und wir reden über Gott und die Welt, die Zeit in Palästina und über alles, was so ansteht – ganz normal eben!

Brass for Peace bedeutet heute für mich…?

Brass for Peace bedeutet mir so viel, weil es meinen Lebensweg bis heute einfach total beeinflusst hat. Die Freude am Musizieren und an der Vermittlung von Dingen an Kinder und Jugendliche begleiten mich bis heute jeden Tag. Meine Freundschaften, die ich über das Jahr geschlossen habe, betreibe ich immer noch intensiv. Es ist einfach ein fester Bestandteil meines Lebens geworden und ich weiß bei jedem Weg den ich gehe, dass Brass for Peace ein Teil des Fundaments ist. Das Heilige Land ist in all seinen Facetten für mich ein absoluter Sehnsuchtsort geworden, den ich schon oft wieder bereist habe und niemals missen möchte!

 

1. Rundbrief – Moritz

3. Rundbrief – Moritz

4. Rundbrief – Moritz