Volontariat


Normalerweise entsenden wir je Schuljahr ein oder zwei Volontäre.

Durch den aktuell immer noch andauernden Gaza-Krieg ist es leider unmöglich, offiziell Volontäre in die Region zu schicken. Falls Sie dennoch Interesse haben, vielleicht eine kürzere Zeitspanne in der Region Bethlehem für Brass for Peace zu arbeiten, melden Sie sich bitte gerne. Dann überlegen wir gemeinsam nach passenden Lösungen.

Melden Sie sich gerne bei Monika Hofmann (m.hofmann@brass-for-peace.de) oder Eberhard Helling (e.helling@brass-for-peace.de )


Hast Du Interesse, Dich bei uns als Volontärin oder Volontär zu bewerben? Was trifft auf Dich zu?

  • Du beherrscht Dein Blechblasinstrument recht gut und kennst Dich auch mit anderen Blechblasinstrumenten etwas aus
  • Du bist zwischen 18 und 27 Jahre alt
  • Du hast Erfahrung in und mit einem Posaunenchor
  • Du hast Erfahrung in Bläserchorleitung
  • Du hast Erfahrung und Freude an der Arbeit mit Jungbläsern und fortgeschrittenen Schülern
  • Du hast eine Idee, wie man das Spielen auf dem Blechblasinstrument vermittelt
  • Du bist motiviert, generell mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten
  • Du hast Lust, ein „eigenes Projekt“ nach vorne zu bringen und Dich selbst zu organisieren
  • Du hast Lust auf das Leben in einer fremden Kultur und das Erlernen der arabischen Sprache

Je höher die Übereinstimmungen, desto besser auch deine Chancen, bei uns als Volontärin oder Volontär ausgewählt zu werden!

Die Bewerber werden zu einem Auswahltag eingeladen, der i.d.R. Anfang Januar in Hannover stattfindet. An diesem Tag lernen sich die Bewerber und Vorsitzenden von Brass for Peace, der Coach Volker Janssen und ein Vertreter des Berliner Missionswerkes persönlich kennen. In praktischen Einheiten und Gesprächen stellen die Bewerber sich und ihre musikalischen Qualifikationen vor.

Die Entscheidung über die Bewerber erfolgt kurz nach dem Vorstellungstermin, spätestens Mitte Januar.

Das Berliner Missionswerk hat jahrzehntelange Erfahrung mit der Entsendung von Volontären nach Palästina. Deshalb kooperiert Brass for Peace mit dem Missionswerk. Der Arbeitsvertrag wird zwischen den Volontären und dem Berliner Missionswerk abgeschlossen. Das Volontariat unterliegt den Vorgaben eines FSJ im Ausland und ist als solches anerkannt. Dadurch ist gewährleistet, dass die künftigen Volontäre in gewachsenen Strukturen angestellt sind. Somit ist das Berliner Missionswerk der Vertragspartner und Brass for Peace inhaltlich verantwortlich. Die Kosten für das Volontariat werden, soweit sie nicht durch staatliche Fördermittel oder vorgegebene Eigenbeteiligung der Volontäre gedeckt sind, durch Brass for Peace getragen.

Das Berliner Missionswerk veranstaltet im Laufe der Vorbereitungszeit etliche Seminare, welche für die künftigen Volontäre verpflichtend sind. Auf diese Weise werden die Volontäre optimal auf ihren Einsatz in Palästina vorbereitet.

Auch Brass for Peace führt ein eigenes Vorbereitungsseminar mit den künftigen Volontären durch. In diesem Seminar steht die musikalische und praktische Arbeit vor Ort im Mittelpunkt.

Einen arabischen Sprachkurs besuchen die Volontäre dann direkt im Gastland.

Während des Volontariates werden die Volontäre von Brass for Peace von unserer Koordinatorin Carolin direkt vor Ort inhaltlich und fachlich betreut. Auch zu den beiden Vorsitzenden in Deutschland besteht ein enger Kontakt.

Ansonsten sind die Volontäre in das Volontärsprogramm des Berliner Missonswerkes in Talitha Kumi – wo sie auch wohnen – eingebunden und nehmen dort an wöchentlichen Meetings mit einer Ansprechperson und den anderen Volontären des Berliner Missionswerkes teil. Ein persönliches Mentoringprogramm gehört zudem noch zur Begleitung während des Volontariates.

Meist fliegt einmal im Jahr unser Coach, der Gymnasiallehrer Volker Janssen aus Hannover, nach Bethlehem. Er begleitet die Volontäre einige Tage intensiv durch ihren Alltag und gibt wertvolle Tipps für die Arbeit.

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Aktuelles: Aus der Region Bethlehem


Trotz Krieg: die Schüler*innen bleiben am Ball

25. Oktober 2024  

Seit Beginn des Gazakrieges im Herbst 2023 haben wir keine Volontäre mehr in der Region Bethlehem. Carolin – ehemalige Volontärin und wohnhaft in Jerusalem –  ist die einzige, die in ihrer „Freizeit“ unser schulübergreifendes Ensemble aufrecht erhält. Die Musiklehrerin Mrs. Reem  in Talitha Kumi (eine der drei Schulen, an der wir eigentlich unterrichten) hat vier unserer Schüler*innen der 7./8. Klasse mit einer Schlagzeugerin zu einem kleinen Ensemble geformt. Die 13-15-jährigen spielen zwei „Klassiker“:

Final Countdown

Sahal el layali

Es handelt sich um die Eröffnungsfeier eines Musikprojektes von fünf Schulen in der Region Jerusalem und Bethlehem: „Together We Connect“

… das Ensemble hatte endlich wieder Auftritte in Talitha Kumi

9. Juni 2024  

Carolin (Mitte), unsere Mitarbeiterin in der Region Bethlehem ist stolz und glücklich: Das Ensemble hatte endlich wieder Auftritte… und diese liefen trotz einiger kleiner Herausforderungen ziemlich gut! lesen Sie selbst!  … Carolin erzählt…

…aus Palästina nach Hamburg zum Posaunentag

5. April 2024  

in vier Wochen ist es soweit: dann gibt es hoffentlich ein Wiedersehen unserer Ehemaligen Volontär:innen mit unseren Jugendlichen aus Palästina… Felix Tenbaum, ehemaliger Volontär berichtet von den Vorbereitungen und dem Probenwochenende mit den Ehemaligen.