Tilman Grunwald
Mein Name ist Tilman Grunwald, ich wohne in Hannover und komme aus einem musikbegeisterten Haushalt – meine Mutter singt im Gemeindechor und einem kleinen Vokalensemble und spielt Klavier, mein Vater spielt seit seiner Jugend verschiedenste Blechblasinstrumente im Posaunenchor, mein Bruder spielt Euphonium. Schon vor der Schulzeit habe ich angefangen im Knabenchor Hannover zu singen und Klavier zu spielen. Dort erhielt ich neben schönen Proben Stimmbildung und wichtige musikalische Grundlagen. Leider stellte sich der Stimmbruch früh ein, was meine Zeit im Knabenchor beendet hat.
Meinen ersten Klavierunterricht erhielt ich bei Patrizia Buzari, damals eine Klavierstudentin an der Musikhochschule Hannover (HMTMH), bei der ich auch jetzt noch Unterricht habe. Gerade habe ich die Chance mit dem Schulorchester den ersten Satz vom Haydn D- Dur Klavierkonzert aufzuführen, worauf ich mich sehr freue.
Vor ungefähr 4 Jahren habe ich angefangen Posaune zu lernen, weil ich mehr in Ensembles musizieren wollte. Anstoß dafür ist eine Amateur-Orchesterfreizeit, die Freunde von uns alljährlich organisieren, und bei der ich unbedingt mitspielen wollte. Mein Vater hat mir die ersten Töne beigebracht.
Nach ungefähr einem halben Jahr habe ich angefangen, in unserem Schulorchester mitzuspielen. Mittlerweile spiele ich auch in der Schulband. Vor zwei Jahren habe ich den Sprung ins Orchester der Leibniz Universität (Collegium Musicum) geschafft und hatte gleich die Gelegenheit, eine Konzertreise nach Italien mit zu erleben.
Auch in der Famlie machen wir viel Musik zusammen,mein Vater, Bruder und ich bilden ein beim Straßenfest in der Nachbarschaft beliebtes Euphonium-Trio. An den letzten beiden Kirchentagen haben wir in einem Projekt-Posauenchor (Kreuz & Blech) teilgenommen. Unserem Dirigenten gelingt es, spannende Einsätze zu ergattern – in Stuttgart haben wir bei einer Bibelarbeit von Frau Käßmann in der größten Messehalle gespielt.
Mittlerweile habe ich Unterricht bei Fridjof Wagner, einem ehemaligen Volontär bei Brass for Peace. Er hat mich auf Brass for Peace hingewiesen, wofür ich ihm sehr dankbar bin.
Ich freue mich sehr auf ein Jahr in Palästina, mit viel Musik, einer tollen WG in Talitha Kumi und das Unterrichten der palästinensischen Schüler zusammen mit meiner mit-Volontärin Miriam.