Sommercamp in Bethlehem
Corona hält uns nicht mehr auf… ganz erfolgreich führte Carolin im Sommer zwei Bläser-Sommercamps durch:
Schon lange Zeit habe ich die Sommercamps für dieses Jahr geplant, doch ob und wie das alles durchgeführt werden kann war eigentlich bis zum Schluss nicht 100% klar. Ich hatte also die Schüler/innen informiert, den Probenraum vorbereitet und mich um Unterstützung gekümmert. Da ich momentan alleine im Land bin war mir wichtig, dass ich nicht alleine mit den Schülern bin. Doch es kam anders, denn Ramiz Abu Aita, der mir eigentlich helfen wollte wurde krank, also habe ich das Sommercamp mit „den Großen“ alleine gemacht und es hat Spaß gemacht. Wir hatten zwei Probeneinheiten am Tag und dawischen eine Spielepause, am ersten Tag haben wir Wehrwöfl und am zweiten Tag Activity gespielt, am ldritten Tag dann eine Schnitzeljagd gemacht. Zum Abschluss gab es Pizza, die ich in Talitha im Gästehaus bestellt hatte. Es waren schöne drei Tage. Dann ging es zwei Wochen später, Anfang August, weiter mit dem Sommercamp für „die Kleinen“. Insgesamt 14 Teilnehmer/innen die wir in zwei Gruppen aufgeteilt hatten waren dabei. Fünf Tage lang trafen wir uns, probten und spielten. Dieses Mal hatte ich mich auch wieder um Unterstützung gekümmert, Cynthia Zarrouk , die Cousine einer Schülerin, half mir und betreute die Schüler/innen in den Pausen, sowie einer Spieleinheit am Tag. Es war eine super Unterstützung und eine schöne Zusammenarbeit. Außerdem war Fadi Al Yateem, unser ehemaliger Schüler, der mittlerweile Medizin in Deutschland studiert, da und hals mir gemeinsam mit Ramiz Abu Aita beim Unterrichten der Kinder. Wir begannen das Camp in Talitha Kumi, verlegten es dann aber nach Beit Sahour, weil die Bauarbeiten in der Schule eine Schwierigkeit darstellten. Unsere Probenräume waren weit voneinander entfernt, außerdem waren die Bauarbeiten sehr laut. Am vorletzten Tag fragten die Schüler, warum das Sommercamp dieses Jahr nur eine Woche lang sei, sie wollten gerne zwei Wochen lang kommen! Für mich als Verantwortliche ist so ein Feedback immer das schönste Lob, dass man bekommen kann. Der Abschluss des Camps war wie immer mit einem Abschusskonzert für die Eltern verbunden. Unsere Schüler/innen präsentierten stolz ihre neu gelernten Lieder.