Carolin Modersohn ist seit Kriegsbeginn die einzige „richtige“ Mitarbeitern die wir noch in der Region Bethlehem haben. Sie berichtet: […]
Seit Beginn des Gazakrieges im Herbst 2023 haben wir keine Volontäre mehr in der Region Bethlehem. Carolin – ehemalige Volontärin und wohnhaft in Jerusalem – ist die einzige, die in ihrer „Freizeit“ unser schulübergreifendes Ensemble aufrecht erhält. Die Musiklehrerin Mrs. Reem in Talitha Kumi (eine der drei Schulen, an der wir eigentlich unterrichten) hat vier unserer Schüler*innen der 7./8. Klasse mit einer Schlagzeugerin zu einem kleinen Ensemble geformt. Die 13-15-jährigen spielen zwei „Klassiker“:
Es handelt sich um die Eröffnungsfeier eines Musikprojektes von fünf Schulen in der Region Jerusalem und Bethlehem: „Together We Connect“
Carolin (Mitte), unsere Mitarbeiterin in der Region Bethlehem ist stolz und glücklich: Das Ensemble hatte endlich wieder Auftritte… und diese liefen trotz einiger kleiner Herausforderungen ziemlich gut! lesen Sie selbst! … Carolin erzählt…
in vier Wochen ist es soweit: dann gibt es hoffentlich ein Wiedersehen unserer Ehemaligen Volontär:innen mit unseren Jugendlichen aus Palästina… Felix Tenbaum, ehemaliger Volontär berichtet von den Vorbereitungen und dem Probenwochenende mit den Ehemaligen.
Hallo allerseits,
Ich bin schon seit 5 Monaten in Deutschland und jeden Tag war ein Erlebnis für mich. Die Schule hier in Deutschland ist ganz anders als Talitha Kumi. Die Deutschen Schüler sind ruhiger als die in meiner Heimat aber nach einer weile ist das leben für mich Rutine geworden und teilweise ein wenig langweilig. Deshalb war die ein Ladung zu dem Seminar in Loccum eine gute Abwechselung für mich. Als ich auf dem Weg nach Loccum war, war ich sehr aufgeregt. Es ist immer interessant neue Leute kennen zu lernen. Deshalb wollte ich unbedingt hin. […]
Kälte und Regen, nun 30 Grad und Sonnenschein
Die letzten Wochen seit meiner Heimkehr waren vielschichtig, aber vor allem habe ich der kurzen Zeit in Bethlehem nachgetrauert. Es hat mich immer wieder schockiert, was seit dem Beginn des Krieges passiert ist. Diese Nachrichten bestätigen leider nur, dass ich meinen Freiwilligendienst mit Brass for Peace nicht weiterführen kann. So war ich in den letzten zwei Monaten fleißig auf der Suche nach einer weiteren Möglichkeit mit Kindern und Jugendlichen Musik zu machen. Schön zu sehen, dass Vertraute von Brass for Peace auch an mich denken. So war es möglich den Kontakt zu KulturLife und ihrer Partnerorganisation IGI (InspireGlobalIdeas) herzustellen. […]
Das Volontariat begann so vielversprechend für Lea… und endete so abrupt… klicken Sie hier zum Lesen: 1. und einziger Rundbrief_Lea Wendt
Wie es für sie nun weiter geht, ist noch in der Klärungsphase, es gibt einige Projektideen, aber noch nichts Konkretes.
Lea, alles Gute für Deine Zukunft! und Danke für all Dein Tun in den vergangenen Wochen!
Freitag, 20. Oktober 2023 „Kirche im WDR“: ein Beitrag von Landespfarrerin Petra Schulze, Düsseldorf (gesendet am 20.10 23 in Kirche in WDR 3,4,5)
Und hier zum nachlesen: Petra Schulze: das Band des Friedens
Zum Video DonaNobisPacem – Brass for Peace international – musical prayer – YouTube
Die letzten vier Tage entwickelten die Dinge sich nach dem Angriff der Hamas am Samstag, 7. Oktober 2023 rasend schnell.
Für Donnerstag, 12.Oktober um 9 Uhr ist die Abreise aller Volontäre des Berliner Missionswerk geplant, mit dem Bus zur jordanischen Grenze, von dort dann weiter zum Flughafen Amman, und von dort nach Deutschland.
Für Lea ist die Situation ein Wechselbad der Gefühle. In der Region Bethlehem (Westjordanland) bzw. vor allem im Schulgelände von Talitha Kumi versammelten sich – einem Sicherheitskonzept folgend – am Samstag alle Volontär*innen des Berliner Missionswerkes. Talitha Kumi liegt im sogenannten A-Gebiet und gilt als relativ sicher. Seitdem ist sowohl der Schulleiter Matthias Wolf, die Kolleginnen und Kollegen des Berliner Missionswerkes und etliche Lehrerinnen und Lehrer in engem Kontakt mit den Volontär*innen. Den Volontär*innen ging und geht es den Umständen entsprechend gut und es hieß ursprünglich, dass es das beste wäre, dort in Talitha Kumi zu bleiben. […]