Pauline Karg

Schuljahr 2021/2022

pauline.karg@brass-for-peace.de

Hallo, mein Name ist Pauline Karg, ich bin 17 Jahre alt und wohne am südwestlichsten Ende Deutschlands, in Emmendingen bei Freiburg. Ich werde 2021 mein Abitur machen und dann im August als Volontärin für „Brass for Peace“ ein Jahr lang in Palästina verbringen.

Mit 10 Jahren begann ich zusätzlich zum Klavierunterricht, Trompetenunterricht zu nehmen. Schon früh spielte ich im Posaunenchor Gundelfingen mit, den mein Vater leitet. Als ich dann eine feste Zahnspange bekam, fiel mir das Trompete spielen schwerer und ich wechselte zur Posaune. Heute wechsle ich im Posaunenchor immer wieder zwischen Posaune, Trompete und gelegentlich Flügelhorn ab. Seit 2017 spiele ich nun auch im Bezirksauswahlensemble Emmendingen/Freiburg/Müllheim und seit 2019 im Jugendposaunenchor Südbaden mit. An meiner Schule habe ich schon an fast allen Musik-AGs teilgenommen, so spielte ich im Unterstufenorchester, der Big-Band, sang im Schulchor und bin jetzt im „großen“ Orchester. Auch mit meinen Eltern und meinen fünf Geschwistern musiziere ich zuhause gerne.

Zusammen Musik zu machen bereitet mir stets viel Freude. Darum nehme ich auch regelmäßig an Bläserwochenenden und -lehrgängen teil, um dadurch ebenfalls Fortschritte auf meinem Instrument zu machen. So lernte ich auch die andere Seite kennen – nämlich das Dirigieren und Chorleiten.

Seit einem Jahr beteilige ich mich an der Jungbläserarbeit in unserem Posaunenchor. Wir treffen uns regelmäßig und haben viel Spaß beim Lernen der Instrumente, beim Mitgestalten der Gottesdienste und beim gemeinsamen Musizieren, ganz gleich ob im Einzelunterricht, als Duett oder Quartett oder mit dem Posaunenchor. In unserem Bezirk helfe ich zudem bei den Jungbläsertagen mit.

Ein weiteres Hobby von mir ist das Schwimmen, das ich mehrere Jahre auch auf Wettkampfniveau betrieben habe, auch dort habe ich meine Leidenschaft zum Unterrichten entdeckt. Seit 6 Jahren betreue und leite ich Schwimmkurse und seit Anfang dieses Jahres bin ich lizensierte C-Trainerin. Auch dort ist es toll mit anzusehen, wie die Kinder Fortschritte machen und sich darüber freuen.

Während eines 3-monatigen Austausches in den Vogesen bemerkte ich nochmal viel stärker, wie sehr Musik verbindet. Ich spielte in einem kleinen Musikverein mit und fühlte mich sofort wohl, was in der Schule länger gedauert hat. Musik ist für mich eine Sprache, die über Grenzen hinweg verstanden wird.

Deshalb freue ich mich auf das Jahr in Palästina, indem ich viele neue Menschen und eine ganz andere Kultur kennenlernen darf und indem ich Musik vermitteln, machen und hören werde. Ich bin voller Dank, solch eine Chance zu erhalten.