Endlich.. es geht wieder aufwärts bei Brass for Peace! nachdem wir schon Angst hatten, dass nun alles zum Stillstand kommt, gibt es sogar einen echten Aufschwung nach den Sommerferien.
Carolin Modersohn, unsere ehem. Volontärin und aktuelle Koordinatorin in Teilzeit erzählt ausführlich von vor Ort.. lesen Sie hier:
„Es ist ein sehr besonderes Gefühl die Leitung einer Gruppe zu sein, die schöne Musik macht“
so fasst Nairouz (16 Jahre) ihre Motivation zusammen, mehr über Chorleitung zu lernen.
In der ersten Januarwoche 2025 fand in Loccum der Chorleiterlehrgang statt, an dem drei Palästinenser*innen teilgenommen haben. In ihren Weihnachtsferien, parallel zum orthodoxen Weihnachtsfest sind sie ins kalte Deutschland gekommen, um mehr über Posaunenchöre zu lernen. Mit den Mitbläsern aus der Region Bethlehem reicht somit ein ganz schönes Stück Weihnachten mit ins neue Jahr. Malak (14 Jahre) freut sich darüber Stille Nacht zu interpretieren und Nairouz ergänzt: „Macht hoch die Tür mag ich besonders gerne weil es ruhig ist gleichzeig stark klingt. Aber ich durfte auch viele andere Stücke dirigieren.“
Besonders schön war, dass auf dem Kurs eine ganze Brass for Peace – Familie mit dabei war! auf dem Foto sind zu sehen (von links nach rechts): Volker Janssen (der BfP-Coach, als Mitarbeiter auf dem Kurs), Karin Jahn (ehem. Volontärin), Lucas Harms (ehem. Volontär), Malak, Anne (ehem. Teilnehmerin von Über die Mauer), Pauline Karg (ehem. Volontärin), Issa, Nairouz.
Danke auch dem Posaunenwerk Hannover, welches die Teilnahme der drei Jugendlichen möglich gemacht hat!
Hier berichten die Jugendlichen:
Carolin Modersohn ist seit Kriegsbeginn die einzige „richtige“ Mitarbeitern die wir noch in der Region Bethlehem haben. Sie berichtet: […]
Seit Beginn des Gazakrieges im Herbst 2023 haben wir keine Volontäre mehr in der Region Bethlehem. Carolin – ehemalige Volontärin und wohnhaft in Jerusalem – ist die einzige, die in ihrer „Freizeit“ unser schulübergreifendes Ensemble aufrecht erhält. Die Musiklehrerin Mrs. Reem in Talitha Kumi (eine der drei Schulen, an der wir eigentlich unterrichten) hat vier unserer Schüler*innen der 7./8. Klasse mit einer Schlagzeugerin zu einem kleinen Ensemble geformt. Die 13-15-jährigen spielen zwei „Klassiker“:
Es handelt sich um die Eröffnungsfeier eines Musikprojektes von fünf Schulen in der Region Jerusalem und Bethlehem: „Together We Connect“
Carolin (Mitte), unsere Mitarbeiterin in der Region Bethlehem ist stolz und glücklich: Das Ensemble hatte endlich wieder Auftritte… und diese liefen trotz einiger kleiner Herausforderungen ziemlich gut! lesen Sie selbst! … Carolin erzählt…
„Sie sind da“!! endlich… was lange geplant war, wurde nun real, als Karin Jahn, Wiebke Hahn und Felix Tenbaum die palästinensischen Jugendlichen in Hamburg begrüßten! überwältigend!
die drei ehemaligen Volontärinnen Karin ( 2020-2022), Wiebke (2011/2012) und Felix (2012/20213) beschreiben gemeinsam, wie sie den DEPT, das Wiedersehen, die Feier zum 15. Geburtstag und alles drum herum erlebt haben. Eindrücke vom Posaunentag
Pauline Karg freute sich enorm, „ihre“ Schülerinnen und Schüler aus dem Volontariat beim Posaunentag im Mai 2024 in Hamburg wieder gesehen zu haben. Pauline war im Schuljahr 2021/2022 als Volontärin in Bethlehem. Lang klangen nach dem Posaunentag noch die Begegnungen in ihr nach. Lesen Sie selbst: das Wiedersehen in Hamburg
Nach dem Dt. Evangelischen Posaunentag DEPT in Hamburg bekamen wir Post von einem Journalist dieser bekannten Musik-Zeitung.
Er hatte mehr oder weniger zufällig unser BfP-Konzert in Hamburg Schnelsen besucht. Der DEPT, und insbesondere unser Konzert (im Bericht Seite 5) löste bei ihm Gänsehaut-Feeling aus. Hier geht es zum Bericht von Ralf-Thomas Lindner.
in vier Wochen ist es soweit: dann gibt es hoffentlich ein Wiedersehen unserer Ehemaligen Volontär:innen mit unseren Jugendlichen aus Palästina… Felix Tenbaum, ehemaliger Volontär berichtet von den Vorbereitungen und dem Probenwochenende mit den Ehemaligen.
Hallo allerseits,
Ich bin schon seit 5 Monaten in Deutschland und jeden Tag war ein Erlebnis für mich. Die Schule hier in Deutschland ist ganz anders als Talitha Kumi. Die Deutschen Schüler sind ruhiger als die in meiner Heimat aber nach einer weile ist das leben für mich Rutine geworden und teilweise ein wenig langweilig. Deshalb war die ein Ladung zu dem Seminar in Loccum eine gute Abwechselung für mich. Als ich auf dem Weg nach Loccum war, war ich sehr aufgeregt. Es ist immer interessant neue Leute kennen zu lernen. Deshalb wollte ich unbedingt hin. […]